Samstag, 4. Juni 2011

Love is beautiful, written and coloured by Sony & Millie

Suhlsucht, das Monster aus der Grube aus Sony & Millie Folge 1

...da übermannte Sie dieser heftige Drang, trotz völliger Parasitenfreiheit, sich genüsslich in einer außergewöhnlich zähen Drecksuppe zu wälzen. Diese Wellnessanwendung hinterließ auf den ziegelroten Natursteinfliesen im Menschenhaus Spuren des Besonderen of Modern Arts.
Darauf folgende zutiefst abfällige Blicke brachten Millie´s Selbstbewußtsein durchaus in krisengeprägte Schräglage.
Nur einer war dann noch in der Lage, Ihr ausreichend Trost und Zuneigung zu spenden:

           SONY, DER KORALLENSANDFARBENE LABRADOR



der kluge, sensible Sony empfand dann besonderes Mitgefühl für das massivst missverstandene Borstenvieh. Sony´s beeindruckende Stimme, wenn er bellte. 
Seine souveräne, selbstsichere Art, einfach bezaubernd.
Millie´s Idol & Vorbild. Der kleinen Millie imponierte es, in der Nähe, Ihres Idols sein zu dürfen.
Sony, war ein Hund, der es liebte, die meiste Zeit, draußen an der frischen Luft in seinem Bereich zu verbringen.
Die Zeit damit zu vertrödeln (verblödeln), um fast den ganzen schönen Tag faul auf der Wohnzimmervelourscouch zu dösen, war überhaupt nicht sein Ding.
Bevorzugt schärfte er seine Sinne, indem er sich als hervorragender Wach & Hütehund outete. Denn bei der abgeschiedenen Lage des Hofes mit dem vielem Getier auch notwendig, denn es gab genug hungrige Waldfüchschen, oder Marder die keinen Hehl daraus machten, ab und zu ein leckeres selbst erlegtes  Hühnchensushi auf dem Speisezettel zu haben.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins...

...auch beim täglichen Gassi gehen, mit Ihren ebenso treuen vierbeingen Spielekameraden, übernahm Millie ´´sinnvolle Aufgaben´´. Auf den vertrauten Pfaden fand sich so allerlei Wegzehrung in Form von frischen Walderdbeeren, Graswurzeln, und kleinen Insekten.
Die Hunde bevorzugten frische Grashalme. Deren Inhalt bestand aus wichtigen Mineralien und Spurenelementen.
Ansonsten konnten Sie der merkwürdigen Nahrugsaufnahme des Schweines, nichts förderliches abgewinnen.
Dei eingebildete Hadidce dachte sich wohl manchmal Ihren Teil: ´´Dieser hässliche Hund, benimmt sich ganz und garnicht wie wir, sondern zeigt den Intelligenzquotienten  und die Manieren eines lebendigen Koteletts.´´
Manchmal merkte man Millie´s Enttäuschung, über dieses entwürdigende Denken an. Besonders dann, wenn dieser Suhltrieb wieder mit Ihr durchging.

Wildschweinmädchenjagd....

...aus dem Spiel heraus, war die Meute nur hinter einer her. Das vermeintliche Opfer rannte quiekend, und geschickt,  wie ein Feldhase Haken schlagend auf und davon.
Das Millie dabei niemals auch nur ein Haar gekrümmt wurde, beruhigte Frau Leitner. Auch wenn das Schauspiel manchmal räuberisch und ruppig aussah, war es für alle Beteiligten, einschliesslich Millie eine willkommene Abwechslung und gutes Fitnesstraining im täglichen Miteinander.
Der englische Rasen hinter dem Haus, bekam durch die steigenden Frühjahrstemperaturen ein sattgrünes Aussehen.Frau Leitner genoss es, nach einem arbeitsreichen Tag auf dem herrlichen Stück Erde, Ihre Sonnenliege aufzustellen, und zu relaxen.Die Tiere hatten auch zum Rasen freien Zugang.
Gleichzeitig stieg Millies Interesse an,herauszufinden, was sich denn so alles, unter der grünen Oberfläche verborgen hält. Frau Leitner wurde auf Ihrer Liege, abrupt aus Ihrem Feierabendtraum gerüttelt. Noch mit halboffenen Augen, bemerkte Sie, das es sich nicht um eine leichtes Erdbeben, sondern um Millies Lebensziel handelte:

DEN FETTESTEN ENGERLING FRANKREICHS

zu ergattern.

Stück für Stück mußte sich der arme Rasen damit abfinden , wildschweingerecht vertikutiert zu werden, indem seine bis dahin völlig harmonisch  intakte Struktur auf einen flinken derben Rüssel geschaufelt wurde.
Die Metarmophose eines durchaus gepflegten Greens, in einen frisch gepflügten Acker, nahm immer deutlicher Gestalt an.(ausgesääte Dinkelkörner hätten hier mit Sicherheit eine solide Bodenstruktur gefunden.)
So ähnlich wie bei der Verwandlung einer hässlichen Raupe, zu einem wunderschönen Schmetterling, nur anders herum, also rückwärts gegen den Uhrzeigersinn.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Unschuldiges Klettengestrüpp für Stylingzwecke missbraucht....Seite 18



Frisch gestylt...

Das Karma der Stiefmutter...Seite 17

Seite 17
....dem einzigen ´´Nicht-Labrador´´ in der Familie, der adeligen Afghanenhündin ´´Hadidce vom Blumenmeer´´, war Millie vom ersten Tag an, ein Dorn im Auge.
Getreu dem stiefmütterlichen Motto:
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land
 (soll heißen, auf der ganzen Welt), war Hadidce ein äußerst attraktives Fotomodell.
Dieses kleine stinkende Borstentier, war auf dem besten Wege dazu, der schwarzen Afghanin den ersten Rang abzulaufen. So sehr sich Hadidce auch bemühte, sich in den Vordergrund zu stellen, um so öfter stahl Ihr Millie, durch Ihr gewieftes Auftreten, die Show.
Deshalb wurde es Hadidce manchmal zu bunt, und Sie wendete Ihren immer wieder auf´s Neue funktionierenden Trick an. Da Sie als unangefochtene Chefin im Hunderudel galt, genügte eine präzise ausgeführte Bewegung in der hündischen Körpersprache, und alle Rudelmitglieder reagierten beherzt auf Ihr ´´Fertig los zur gemeinsamen Wildschweinjagd ´´Kommando.

Dienstag, 31. Mai 2011

Seite 16 Die etwas andere Kür...

Hatha Yoga für Frischlinge...Seite 15

Seite 15
....überall dort, wo Sie auftauchte, stand Sie im Mittelpunkt.
Wenn Sie bemerkte, das die Blicke allmählich von Ihr abschweiften, fiel Ihr immer wieder etwas Neues ein, um erneut für Aufsehen zu sorgen.
So kam es vor, das auch der gutmütige, gemütliche, dreifarbige Hofkater, alias Monsieur Hadjadji, als eine Art lebendiger und beweglicher Schwebebalken für irgendwelche schnellstens improviesierten Gymnastikübungen herhalten mußte.
Frau Leitner fiel auf, das die Wildschweinerziehung mit ähnlicher Konsequenz, wie bei Hunden durchgeführt werden konnte.
Jedoch war nicht von der Hand zu weisen, das Millie gewisse Tabu´s, zum Beispiel adrett und koscher gekleidete Gäste anspringen, oder Häufchen und Pfützchen im Menschenhaus machen, schneller kapierte, als die Hunde.
Dadurch stieg Millie noch höher in der Beliebtheitsskala bei Frau Leitner.

Montag, 30. Mai 2011

Schweinshäxchen im Fotoalbum....Seite 14

Seite 14
...Frau Leitner entschloss sich, um Millie nicht zu überfordern, das ´´Hundekennenlernen´´ zu dosieren.
Nach der Mahlzeit ließ Sie Ihre Lieblingshündin, zu Ihr.
Aus Frau Leitner´s Sichtweise, erkannte Jeanie in dem gefleckten Miniaturbündel Fell, keinesfalls eine willkommene Jagdbeute, sondern eher ein verlassenes Hundebaby, das sich nach Zärtlichkeit und Mutterwärme sehnte.
Also wurde Millie von der Nasenpitze bis zum Ringelschwanz sorgsam abgeschleckt. Millie genoss diese Prozedur offensichtlich, indem Sie sich auf den Rücken rollte, und alle vier Schweinshäxchen von sich streckte.
Ein Bild für die Götter. Mittlerweile sprach sich Millie´s Ankunft im Freundeskreis von Familie Leitner, wie ein Lauffeuer herum. Es war an Ostern, und fast alle fanden Zeit zu kommen, um Millie zu bestaunen. Das ein oder andere Foto für´s Familienalbum wurde geknipst, und die Leitner´s waren stolz darauf, die einzigen Wildschweinbesitzer weit und breit sein zu dürfen.
Auch die schlaue Millie fremdelte garnicht.

Sonntag, 29. Mai 2011

Wilde Liebe auf den ersten Blick...Seite 13

Seite 13
Kapitel 6     Familie Leitner

....ein Hauch von Skepsis umhüllte die Aura von Frau Leitner, als es an der Haustür klingelte.
Nicht länger als 30 Sekunden später, war es Liebe auf den ersten Blick.
Nicht viel größer als ein ausgewachsener Yorkshire Terrier, bekleidet mit einem rosafarbenen Brustgeschirr für Minihunde, an dem diamantähnliche Strasssteinchen funkelten, und einer dazu passenden Lederleine.
Nicht zuletzt beeindruckte das Bündel mit einem bezaubernden Wimpernaufschlag, der Erinnerungen an die legendäre Miss Piggy aus der Muppetsshow aufkommen ließ.
Große leuchtende Augen, am ganzen Körper zerbrechlich zitternd vor Angst, was es erwartete. So schaute Millie aus sicherer Höhe, von Frau Lang´s Arm.
Behutsam setzte Frau Lang, Ihre Millie das erste Mal in Ihrem Leben auf französischen Boden.
999 neue Gerüche galt es von nun an zu erschnüffeln. Millies feine Nase klebte wie ein Staubsauger auf dem riesigen Terrain.
Lustige Geschichten über gemeinsam erlebte Tierabenteuer machten noch bis in den späten Abend hinein, bei gemütlichen Kaminfeuer die Runde.
Millie träumte inzwischen in Ihrer mitgebrachten Holzschlafkiste von den ersten zaghaften Annäherungsversuchen mit der Leitner´schen Hundemeute.

Noch bevor der Hofhahn heiser anfing zu krähen, waren die Leitner´s schon auf den Beinen.
Die Tiere wollten versorgt werden, und die größte Neugier galt natürlich dem jüngsten Familienmitglied, dem noch leicht weiß gepünkelten Naseweiß.
Frau Leitner wurde schon leise grunzend an der Türe begrüßt, und sogleich machte sich  Millie an denVerzehr Ihrer nahrhaften Lieblingsspeise:

           MILCHREIS MIT FRISCHER VOLLMILCH