´´Rüsselfußball´´...

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...dank Jolanda´s Mutterinstinkt wurden Millie und Ihre Geschwister von Tag zu Tag größer, aber Ihr Nest immer enger.
Irgendwann fassten Sie alle genug Mut und Neugier zusammen, die kleine Welt um sie herum, nach Wildschweinmanier zu erkunden.
Da gab es viele interessante Dinge.
Mama Jolanda hatte allerhand zu tun, um keines Ihrer Kleinen bei all der Abenteuerlust, aus den Augen zu verlieren.
Ganz in der Nähe des Wildschweinhorts bewohnte der Dachs Fritz seinen  Bau.
Fritz war ein überzeugter Single und beobachtete die Wildschweinfamilie gerne beim gemeinsamen Spiel. Er war ein von Jolanda gern gesehener Gast. Durch seine Anwesenheit, gab er den Kleinen ein Gefühl von zusätzlicher Sicherheit.
Am liebsten spielten die Frischlinge: ´´Fang mich doch, ich bin schneller als Du !!!´´ Dabei lernten sie auch gleichzeitig für das spätere Leben, bei drohender Gefahr ganz flink zu sein.
Um den beliebten Wildschweinsport ´´Rüsselfußball´´ausüben zu können, genügte Ihnen ein kantiges Stück Holz. Dann ging es los. Die kräftigen Nasen, waren nicht nur dazu geeignet, um an leckere Pflanzenwurzeln, oder gut im Erdreich versteckte, zuckersüß schmeckende Engerlinge heranzukommen, sondern auch um Holzstück-Bälle durch die Luft wirbeln zu lassen.
Wer hatte am meisten Geschick und Kraft ?
Wildschweine haben von Natur kein gutes Sehvermögen.
Dafür sind sie mit einem hervorragenden Riechsinn ausgestattet, der es Ihnen ermöglicht, ausreichend Nahrung auch unterirdisch zu erstöbern.
Auch vom Feinsten ist Ihre akustische Wahrnehmung. Nicht umsonst verfügen Wildschweine über überdimensional große Ohren, deren Muskeln es Ihnen gewährleisten, Geräusche in jeder Richtung zu orten.
Auch nach Sonnenuntergang waren die Schweine noch aktiv:

Paradies auf Erden...

1. KAPITEL      Seite 1

GEBORGENHEIT IM WALD

Ein vertrautes Rascheln war zu hören. Es kam ganz aus der Nähe von Millie´s VERSTECK:
Millie erwachte aus Ihrem SCHLAF: Sie hatte von Ihrer Mama und Ihren Geschwistern geträumt. Es war ein Traum aus schönen Tagen. Geborgen und umsorgt mit aller Liebe, die Wildschweinmama Jolanda Ihren Baby´s geben konnte.
Millie´s Geschwister, zwei BRÜDER namens Jakob und Silvester, eine SCHWESTER namens Nofloh, alle waren glücklich, fühlten sich wohl und sicher, indem von Jolanda selbstgebauten Zelt aus gesammelten Ästen und der weichen Matratze aus Holzschnitzeln.
Es gab Tage, an denen war es bitterlich kalt und feucht.
Millie und Ihre Geschwister kuschelten sich dann ganz eng aneinander, um sich gegenseitig zu wärmen.
Wenn Mama von der Futtersuche zurückkam, gab es köstliche Milch, die aus Jolanda´s Zitzen strömte, und der Hunger war gestillt. Ein Leben wie im Paradies...