Dienstag, 11. Oktober 2011

Bettruhe, ist nicht´s für einen munteren Floh !!!

Die Operation, verlief ohne irgendwelche Komplikationen.
Das Ergebnis bestätigte die Diagnose, denn der gutartige ´´Tumor´´, konnte zum größten Teil entfernt werden.
Trotz der nachfolgenden Schmerzen, fühlte ich mich wie neugeboren.
Mehrere Tage strenge Bettruhe wurde von den Ärzten angeordnet:

Oh je !!!

Es gab für die quirlige Frau Leitner nichts Schlimmeres, als in einem Bett die Zeit zu verbringen. Doch mit Ihrem Optimismus, Ihrem Humor, und dem ausstrahlendem Charme, steckte Sie nicht nur Ihre schwerkranke Bettnachbarin an.
Auch das Pflegepersonal & die Ärzte bewunderten Sie für Ihren Enthusiasmus.
Am  ´´VOMBETTAUFSTEHTAG´´seitdem persönlich ehrwürdiger Feiertag für Frau Leitner erhaschte Sie den Aufzug, um im Erdgeschoß Ihre Telefonkarte aufzuladen. Kurz, bevor sich die Aufzugtüre schloss, sprang Frau Dr. Riester ins Innere.
Frau Leitner empfand die Ärztin vom 1. stationären Aufenthaltstag an, als etwas aufdringlich.
Auch während der Fahrt stellte Frau Dr. Riester, ein paar seltsame indiskrete Fragen, auf die Frau Leitner nur lapidar reagierte.
Langsam kam Frau Leitner der Verdacht nahe, das Frau Dr. Riester, mehr als nur den sonst medizinisch notwendigen Kontakt zu Ihr als Patientin suchte.
Vielleicht lag der Grund aber auch darin, das Frau Leitner etwas in sich verspürte, das Sie nicht einordnen konnte, und somit verdrängte.

Oder war für dieses Empfinden bisher kein Platz in Ihrem Leben ???
Vielleicht wurde es durch die jetzige Situation, aus dem ´´Schneewittchenschlummerschlaf´´ geweckt, oder besser

gesagt:           GENECKT !!!