Freitag, 27. Mai 2011

Wildschweinwellness WWW, und die Folgen...Seite 10

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Kapitel 4   DIE ENTSCHEIDUNG

Eines Morgend´s, an  einem grauen regnerischen Tag, entwischte die schlaue Millie durch die aus Versehen offen gelassene Tür unbemerkt hinaus in den Garten.
Eine extra für Millie, von Herrn Steiner montierte Katzenklappe neben dieser besagten Terrassenschiebetür war sinnvoll, damit Millie nicht in die Versuchung kam in Schweinsmanier, Ihre mit Erdklümpchen bestückten Klauen, auf dem Veloursteppich zu signieren. Deshalb hatte die Klappe einen praktischen Riegel, um dies zu verhindern, und konnte auch nach Bedarf geschlossen werden.
Frau Steiner war gerade dabei Millie´s Leibgericht zu servieren., aber Ihr Schätzchen kam nicht wie sonst schwanzwedelnd und grunzend auf Sie zugetippelt. Verzweifelt rief Frau Steiner nach Ihr, und suchte in jeder Ecke nach Ihrer kleinen ´´Borste´´. Inzwischen war durch den Dauerregen, eine riesige Pfütze, direkt neben der Gartenlaube entstanden. Ohne auch nur einen Augenblick zu zögern, sprang Millie hinein, und versank bis zu Ihren Borstenspitzen im zähen Schlamm, und grunzte genüsslich vor sich hin.
´´Eine herrliche Badewanne´´. Nach dem ausgiebigen Bad, machte Sie sich schnurstracks auf den Weg zum rauhen Aussenputz, des gepflegten Steiner´schen Anwesens. Eine willkommene Rubbelwand, für Wildschweine.
In der Handhabung, so ähnlich wie für Katzen, ein Kratzbaum.
Optimal geeignet dafür, um sich den leicht angetrockenten Schlamm aus dem Fell zu schmirgeln. Keine noch so schwierig erreichbare Hausecke wurde vergessen, in der Formgebung phantasiereiche braune Fleckchen.
Sie gaben einen wunderbaren Kontrast, zum ansonsten etwas trist anmutenden Blütenweiß der Hausfassade.
Frau Steiner, noch völlig ahnungslos, hatte noch den Abwasch in der Küche zu erledigen. Vielleicht würde Millie in der Zwischenzeit ja wieder auftauchen, dachte Sie. Sie hatte recht.
Gemütlich und entspannt tippelte Millie wieder zurück in Ihr Gästezimmer. Sie schüttelte sich pflegend, und ausgiebig, um dann nach dem Fressen Ihres in der Schüssel wartenden Milchreises, sich genüsslich in Ihre Schachtel zum Verdauungsschlaf zu legen.
Nur noch die dünn behaarte Schwanzspitze über Ihrer Zudecke war zu sehen, als Frau Steiner hereinkam. Glücklich und erleichtert über Millie´s Anwesenheit, und den leer gefressenen Futtertrog, den Sie gleich zum Saubermachen mitnehmen konnte, wollte Frau Steiner leise die Tür schließen.

      ABER, WAS WAR DENN DAS ????

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