Donnerstag, 9. Juni 2011

Das weiche Herz, des Försters

 Seite 25

Revierförster Gerard war nicht gerade begeistert, als er von seiner Frau erfahren mußte, daß seit Neuestem auch ein zahmes Wildschwein, sein Revier bereicherte.
Im Vertrauen, erklärte er Frau Leitner, das Wildschweine
´´in Gefangenschaft´´, eigentlich nur mit einer Sondergenehmigung gehalten werden dürfen.Die Vorraussetzungen dafür, werden sehr streng geregelt.
Denn, der jüngste Fall von Wildschweinpest, kam aus einem kommerziellen Betrieb im Elsaß. Dieser Fall war sehr traurig, weil der gesamte Wildschweinbestand getötet (gekeult) werden mußte.
 Der Betreiber nahm sich deshalb anschließend, aus lauter Verzweiflung das Leben.
Außerdem wurden alle frei lebenden Wildschweine, aus Sorge vor weiterer Ansteckung und Übertragung der Pest auch auf sogenannte Hausschweine im zwanzig Kilometer Umland gnadenlos gejagt, und erschossen.
Nur so, konnten die Behörden einer drohenden Epidemie, der Seuche entgegenwirken.
Aus diesem Grund, behelligte Gerard, den Leitner´s, auch um Millie´s Dasein zu schützen, nicht soviel ´´Trara´´, (Aufhebens) zu machen.
Denn, selbst Ihm, als routinierten Jäger, war Millie auch ans Herz gewachsen, zumal Ihre Art und Weise, wirklich goldig war, und Ihn immer mehr an die Eigenschaften eines Hundes erinnerte.